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Stadtratsfraktion auf Vogelstimmenwanderung

eindrucksvolle Führung im Auwald

 Zu einer Vogelstimmenwanderung trafen sich im Auwald die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion und mit ihnen Oberbürgermeister Hansjörg Eger sowie Bürgermeisterin Monika Kabs. Jürgen Walter, der Vorsitzende des Naturschutzbeirats und Hermann Steegmüller vom BUND vermittelten in einer kurzweiligen Führung einen Einblick in die Artenvielfalt im Auwald und stellten eindrucksvoll ihre Fähigkeit unter Beweis, unterschiedlichste Vogelstimmen zu identifizieren. Zugleich bedankten sich Walter und Steegmüller für die Initiative der CDU-Stadtratsfraktion zur Beendigung der forstwirtschaftlichen Nutzung des Speyerer Auwalds. Von dem daraus hervorgegangenen einstimmigen Stadtratsbeschluss sei eine Signalwirkung ausgegangen, die über Speyer hinausreiche, betonte Jürgen Walter.
Im Anschluss an die Vogelstimmenwanderung fand in gemütlicher Runde ein Gespräch über die weitere Entwicklung des Auwalds statt. Hermann Steegmüller plädierte dafür, zunächst den Entwurf des Forsteinrichtungswerks abzuwarten, der auf der Grundlage des Stadtratsbeschlusses neu gefasst werde. Mit der Vorlage des Entwurfs sei schon bald zu rechnen. Er sei optimistisch, dass es auf dieser Grundlage im Herbst einen Rahmenplan über die naturnahe Entwicklung des Auwalds gebe.

Der Fraktionsvorsitzender der CDU, Gottfried Jung, sprach sich dafür aus, dass die Stadt nach einer Möglichkeit suchen solle, in einem entwicklungsbedürftigen Bereich des Auwalds  eine ökologische Ausgleichsfläche einzurichten und damit eine Finanzierung von Aufwertungsmaßnahmen zu ermöglichen. Auf der Grundlage des neuen Forsteinrichtungswerks solle die Stadt beim Land mit der Bitte vorstellig werden, ein Monitoring der Auwaldentwicklung zu fördern oder selbst in Auftrag zu geben. Außerdem solle bis zum Ende des nächsten Winters ein Naturlehrpfad durch den Auwald ausgewiesen und dort den Besuchern ab dem nächsten Frühjahr auf Schautafeln die Tier- und Pflanzenwelt im Auwald näher gebracht werden. Er könne sich auch vorstellen, dass in Zukunft in besonderen Fällen Stadtführungen für Personen, die Natur erleben möchten, auch im Auwald angeboten werden