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Keine Wärmepumpen ohne Fachkräfte

CDU Speyer lud zur ausgebuchten Veranstaltung bezüglich der aktuellen wirtschaftlichen Lage im Handwerk

Konterkarieren die „Ampel-Pläne“ zum Thema Heizung die ambitionierten Klima-Ziele, die wir uns alle setzten? Diese Frage diskutierten rund 50 Teilnehmer bei einer Veranstaltung der CDU Speyer, zu der diese gemeinsam mit der CDU Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) lud. 

Volles Haus bei unserer Veranstaltung.Volles Haus bei unserer Veranstaltung.

„Es gab selten eine größere Verunsicherung zu einem Gesetz wie zu den aktuellen Heizungsplänen der Ampel. Das schadet sogar dem Klima, weil derzeit viele Bürger noch schnell eine Gas- oder Ölheizung einbauen lassen“, kritisierte der für Speyer zuständige 
CDU-Bundestagsabgeordneter Johannes Steiniger bei der Veranstaltung, die im Haus von Elektrotechnik Merz stattfand. „Aus unserer Sicht ist die CO2-Bepreisung kombiniert mit einer ausreichenden Förderung von Heizungstauschprogrammen der richtige Weg. Zentral ist hier auch die Technologieoffenheit und nicht die einseitige Fokussierung auf die Wärmepumpe.“

„Wärmepumpen sind keineswegs in jedem Gebäude der ökologisch effizienteste Weg. Vielmehr muss immer auch der energetische Gesamtzustand, Gebäudetechnik, Dämmung und vieles mehr mit in den Blick genommen werden. Auch die soziale oder finanzielle Überforderung darf nicht zum Scheitern der Energiewende führen“, appellierte Jochen Heck, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Vorderpfalz. „Auch wir warnen, dass die Wärmewende am Fachkräftemangel scheitern kann. Deshalb brauchen wir zielgerichtete Maßnahmen, um Handwerkskapazitäten aufzubauen. Es muss uns gelingen, der handwerklichen Ausbildung wieder ihren Stellenwert zurückzugeben, der ihr gebührt.“

Speyer braucht Gewerbeflächen, die Speyerer Betriebe Hilfen bei der Umsetzung

Daran knüpfte Johannes Steiniger an: „Nicht jeder muss Abitur machen und nicht jeder ist für das Studium geeignet. Die Landespolitik muss deshalb endlich Berufsschulen stärken.“

Heck forderte, dass es auch in Speyer gelingen müsse, „weiterhin attraktive und bezahlbare Gewerbeflächen für Handwerksbetriebe zu schaffen.“ Auch schlug der Handwerksvertreter  vor, dass die kommunale Ebene (zum Beispiel die Wirtschaftsförderung der Stadt Speyer) Strukturen schaffe, die die Betriebe bei der Umsetzung der Thematik unterstützen und diesen beratend zur Seite stehen.